Eine aktuelle Publicare-Studie untersuchte die Aktivitäten im E-Mail-Marketing von 1001 Onlineshops aus Deutschland. Die Untersuchung macht deutlich, dass in der Praxis noch Nachholbedarf bei der Kombination von E-Commerce und Newsletter-Versand herrscht.
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Publicare E-Mail-Analyse 2014
Nach 2013 führte Publicare nun auch in diesem Jahr eine Studie zu genutzten E-Mail-Diensten und E-Mail-Adressen in Deutschland durch. Analysiert wurden dazu rund 10,9 Mio. anonymisierte Daten aus B2C-Kampagnen, wobei auf einen repräsentativen Querschnitt durch die Produktangebote und Zielgruppen geachtet wurde. Wie schon im letzten Jahr zeigt sich: Deutschlands Konsumenten bevorzugen deutsche Provider. 61,5 % nutzen E-Mail made in Germany.
Silverpop-Studie zeigt Potenzial von Transaktionsmails
Einmal jährlich veröffentlicht Silverpop seine jährliche Benchmark-Studie zum E-Mail-Marketing. Für 2013 wurden dazu alle E-Mails von 3.000 Marken aus 40 Ländern ausgewertet. Berücksichtigt wurden dabei die unterschiedlichsten E-Mail-Typen, von Werbe-Mails über Content-basierte Newsletter bis hin zu Benachrichtigungen. Wir haben die Ergebnisse zusammengefasst, die das Potenzial von Transaktionsmails zeigen.
E-Mail-Studie zu Providern und E-Mail-Adressen in Deutschland
Welches sind die am häufigsten genutzten Provider oder die beliebtesten E-Mail-Adressen in Deutschland? Publicare Marketing Communications hat dazu mehr als 12 Mio. anonymisierte E-Mail-Adressen aus realen Kontaktlisten für B2C-Kampagnen in 2013 ausgewertet.
Statistiken zur E-Mail-Nutzung und zum E-Mail-Marketing 2013
Statistiken und Studien zeigen oft interessante und aktuelle Trends im E-Mail-Marketing auf. Im Folgenden haben wir daher die Ergebnisse aus Untersuchungen von Litmus, Salesforce und Marketing Sherpa zusammengestellt.
Studie: Vorteile von Video-Integration im E-Mail-Marketing
Videodienste werden im Web immer beliebter: YouTube ist nach wie vor der Klassiker, aber auch Twitter bietet mit Vine nun ebenso eine eigene Videofunktion an wie Instagram. Eine aktuelle Studie von Newsletter-Anbieter StreamSend und der Relevancy Group zeigt, warum sich auch die Integration von Video im E-Mail-Marketing lohnt. Dazu wurden im Februar diesen Jahres 266 E-Mail-Marketer befragt.
SWYN-Links im Newsletter: viel ungenutztes Potenzial im E-Commerce
Social Media und E-Mail-Marketing schließen sich keinesfalls aus, sondern profitieren sogar voneinander. artegic wollte es genauer wissen und eine Antwort auf die Frage erhalten: Setzt der E-Commerce auf Social E-Mail-Marketing? In einer Studie wurden die Newsletter von 95 großen deutschen E-Commerce Anbietern zwischen Juni und Dezember 2012 auf Verlinkungen zu Social-Media-Profilen und die Integration von SWYN-Links überprüft sowie die Generierung von Opt-ins über sozialen Netzwerke untersucht.
Links zu Social-Media-Profilen im Newsletter
- 63,4 % der untersuchten Anbieter verlinken auf ihre Social Media Profile, etwa ein Drittel demnach nicht
- Facebook (65,4 %) und Twitter (47,8 %) werden am häufigsten verlinkt
- SWYN-Links werden meist im Footer (85 %) platziert
Integration von SWYN-Links im Newsletter
- Nur 12,6 % setzten SWYN-Links ein, fast 90 % demnach noch nicht
- Jeder, der SWYN-Links einsetzt, bietet die Möglichkeit, auf Facebook zu teilen
- 72 % bieten die Möglichkeit, den gesamten Newsletter zu teilen, der Rest ermöglicht das Teilen einzelner Beiträge – eine Kombination aus beidem wird nicht angeboten
Generierung von Opt-ins über Soziale Netzwerke
- Nur 34,6 % nutzen die Möglichkeit, Opt-ins über ihr Social Media Profil zu generieren
- Weniger als 1/3 der Anbieter, die eine Facebook-Seite betreiben, nutzen diese zur Opt-in Generierung – obwohl dies durch die Integration einer App denkbar einfach wäre
- Google+ (4,4 %) und Twitter (1,6 %) werden selten genutzt – wahrscheinlich aufgrund der fehlenden Möglichkeiten
Die Ergebnisse zeigen, dass noch viel Nachholbedarf besteht und Potenzial verschenkt wird. Denn erst vor kurzem hat GetResponse gezeigt, dass SWYN-Links die durchschnittliche Klickrate um 158 % steigern können.
Die Studie „Social Media Integration im E-Mail Marketing von E-Commerce Anbietern“ mit vielen Beispielnewslettern kann bei artegic.de kostenlos heruntergeladen werden.
Wie SWYN-Links die Klickrate beeinflussen
SWYN-Links (Share With Your Network), über die Empfänger Inhalte in ihren präferierten sozialen Netzwerken teilen können, sollten mittlerweile zum Standardumfang eines jeden Newsletters zählen – das Stichwort lautet Social E-Mail-Marketing. Warum? Das machen die Ergebnisse einer Studie von GetResponse deutlich: Social Sharing steigert die Klickrate eines Newsletters um durchschnittlich 158 %. Weitere Ergebnisse der Studie wurden in einer Infografik zusammengetragen:
Die Anzahl der Marketer, die SWYN-Links in ihren Newsletter integrieren, ist im Vergleich zum Vorjahr zwar um 61 % gestiegen, dennoch nutzen weiterhin nur etwa 30 % diese Chance. Facebook und Twitter werden am häufigsten integriert, meist werden pro Newsletter drei bis vier Sharing-Optionen angeboten.
Den gesamten Newsletter teilen oder einzelne Artikel?
Bei dieser Frage gehen die Meinungen auseinander: Viele Marketer sind der Meinung, dass Empfänger eher dazu tendieren, einzelne Artikel oder Bestandteile zu teilen, statt den gesamten Newsletter. Werden in der E-Mail abgeschlossene Themen behandelt, sind einzelne Sharing-Funktionen durchaus sinnvoll. Allerdings besteht ein Newsletter oftmals nur aus weiterführenden Teasern, sodass der gesamte Artikel erst im Web gelesen wird. Gefällt er, kann man ihn meist auch von dort aus in sozialen Netzwerken teilen und muss dazu nicht in den Newsletter zurückkehren.
Für Abonnenten denen nach dem Überfliegen oder nach dem Lesen einzelner Artikel das Gesamtpaket des Newsletters gefällt, ist es wiederum sinnvoll, einen SWYN-Link für die komplette E-Mail anzubieten. Wie so oft hängt es also von der redaktionellen Ausgestaltung des Newsletters ab und Tests liefern die Antwort auf die oben gestellte Frage. Natürlich können auch beide Möglichkeiten kombiniert angeboten werden.
Studie zu Kenntnissen und Einschätzungen von Datenschutz im Dialogmarketing
Mitte des vergangenen Jahres führe artegic eine Studie zu den Kenntnissen und Einschätzungen von Datenschutz im Dialogmarketing durch. Befragt wurden branchenübergreifend 532 Unternehmens- und Marketingverantwortliche – B2B und B2C. Neben allgemeinen Fragen zur Einschätzung der aktuellen rechtlichen Situation war auch die Abfrage von konkretem praktischen Wissen im Dialogmarketing Teil der Studie.
Einschätzung zum Datenschutz in Deutschland
Grundsätzlich sieht eine deutliche Mehrheit der befragten Unternehmen Datenschutz als richtig und wichtig an und er genießt eine hohe Priorität, besonders bei B2C- und Medienunternehmen. Fast die Hälfte der Befragten hält die deutschen Datenschutzgesetzte für vorbidlich. Über 60 % holen ihre Opt-ins rechtssicher ein, etwa 20 % dagegen aber nicht, Schlusslicht ist dabei der Handel.
Doch die aktuelle Rechtlage in Deutschland wird nicht nur postitiv bewertet: Mehr als 50 % finden sie intransparent und unverständlich, etwas weniger als die Hälfte der Befragten fühlt sich im Dialogmarketing behindert und sieht einen Nachteil für deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich.
Kenntnisse in der Praxis der Datennutzung
Im zweiten Teil der Studie wurden den Teilnehmern konkrete Fragen aus der Praxis des Dialogmarketings gestellt, die sie mit „richtig“, „falsch“ oder „weiß nicht“ beantworten sollten – viele der Fragen bezogen sich auf das E-Mail-Marketing. Vorab sollten die Befragten ihr Wissen selbst einschätzen. Die Ergebnisse zeigen: Sowohl die konkreten Datenschutz-Kenntnisse, als auch die Selbsteinschätzung sind verbesserungswürdig.
Befragte, die sich selbst für gut informiert hielten und/oder in ihrem Unternehmen selbst E-Mail-Marketing einsetzen, konnten die Fragen nicht besser beantworten, also diejenigen, die ihre Kenntnisse selbst als nicht so gut einschätzten. Insgesamt wurden nur drei Fragen von mehr als der Hälfte der Teilnehmer richtig beantwortet:
- 79,1 %: Eine Person hat jederzeit das Recht auf Auskunft zu ihren personenbezogenen Daten. (richtig)
- 74,0 %: Eine Person hat kein Recht auf Löschung ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten. (falsch)
- 63,4 %: Bestehende Kontakte dürfen einmalig angeschrieben werden, mit der Bitte, sich für einen Newsletter zu registrieren. (falsch)
Die vollständigen Studienergebnisse können auf artegic.de kostenlos heruntergeladen werden.
Ganzheitliches Mobile Marketing für Onlineshops
promio.net, Dienstleister für E-Mail-Marketing, hat zusammen mit den Akteuren der Email-Expo eine aktuelle Studie zum Thema Mobile Marketing veröffentlicht. Im Dezember 2012 wurden dazu 1.000 Konsumenten über 14 Jahre aus Deutschland zu ihrer Nutzung von internetfähigen Endgeräten (Smartphones, Tablets, stationäre Computer/Laptops) und ihrem Kaufverhalten mit ebendiesen befragt. Die Ergebnisse sind nicht überraschend, unterstreichen aber einmal mehr die Wichtigkeit von ganzheitlichem Mobile Marketing für Onlineshops, das beim Newsletter anfängt und beim Bestellprozess aufhört.
Jeder der von promio.net Befragten besitzt einen stationären PC oder ein Laptop, 65 % ein Smartphone und 19 % ein Tablet. Smartphones sind vor allem bei den 19- bis 24-Jährigen verbreitet (87 %), bei den 14- bis 18-Jährigen (28 %) sowie den 35-44 Jährigen (24 %) sind Tablets beliebt. Bei allen Altersgruppen und allen Endgeräten ist das Senden und Empfangen von E-Mails die am häufigsten genutzte Anwendung:
- 98 % tun dies über den PC, 77 % sogar täglich
- 93 % nutzen dafür das Tablet, 45 % täglich
- 84 % checken ihre E-Mails mit dem Smartphone, 46 % täglich
Somit wird wieder einmal deutlich, dass die E-Mail auch in Zeiten von Social Media einer der besten Kommunikationskanäle für Unternehmen ist, mittlerweile sogar in Echtzeit.
Mobile Shopping
Doch mit mobilen Endgeräten werden nicht nur E-Mails gelesen, sondern es wird auch eingekauft: 61 % der Befragten haben schon mindestens einmal etwas im Wert von bis zu 50 Euro über ihr Tablet gekauft, über das Smartphone sind es 40 %. Produkte ab einem Wert von 50 Euro werden sogar häufiger über das Tablet als über den PC oder das Smartphone gekauft.
Daraus wird deutlich: Für Onlineshop-Betreiber lohnt es sich nicht nur, ihren Newsletter für mobile Endgeräte zu optimieren, sondern Mobile Marketing ganzheitlich zu betreiben und auch den Onlineshop und den Bestellprozess zu überarbeiten. Vor der praktischen Umsetzung lohnt sich aber wie immer ein Blick in die Webanalyse sowie die E-Mail-Marketing-Auswertung, um den tatsächlichen individuellen Anteil an mobilen Zugriffen zu bestimmen.
Die aktuelle Studie kann kostenlos bei promio.net heruntergeladen werden.